Sonntag, 19. April 2009

The Bellboy (Hallo, Page!)


Wie schon der fiktive Produktionschef von Paramount sagt: Es handelt sich hier um einen Film der weder einen Plot noch ein Story besitzt, sondern einen Tagebuch ähnliche Sketchesammlung eines Pagen in einem Luxushotel ist, die nur auf Unterhaltung durch Witz und Albernheiten setzt und auf den Rest verzichtet, da dies sowieso überflüssig ist.

Und wer könnte dieses Projekt besser als Jerry Lewis,
der hier als Schreiber, Regisseur und Hauptdarsteller fungiert, umsetzen.

The Bellboy ist 68 Minuten Jerry Lewis in Reinform. So blödelt er sich den ganzen Film in bekannter Manie über den Bildschirm und schafft es dabei mit seiner Mimik kein Auge trocken zu lassen.
Jerry Lewis lässt es sich nicht nehmen und veralbert sich selbst und dadurch auch die Stars seiner Zeit, die scheinbar ein ganzes Heer von Beratern und Schleimern brauchen, um sich durchs Leben zu schlagen. Auch wenn es hier schon nazu lebensbedrohliche Ausmaßen annimmt. Außerdem erscheint immer wieder ein Stan Laurel Imitator mit dem er gewollt den Vergleich sucht und zeigt, wer sein Vorbild zu sein scheint und dass er diesem in nichts nachsteht.
The Bellboy ist eine Komödie die gewollt unterschwellig die dekadente Gesellschaft Amerikas auf den Arm nimmt und ihnen so einmal den Spiegel vorhält, um diesen zu zeigen, dass sie mehr als nur eine Schraube locker haben.

Fazit:
The Bellboy ist lustige Unterhaltung, mit leisen kritischen Untertönen. Jerry Lewis ist wie immer zum Brüllen komisch und es macht einfach nur Spaß Jerry Lewis von einem Fettnäpfchen ins andere stolpert zu sehen.


Edward "The Comedian" Blake

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