Sonntag, 26. Juli 2009

In The Loop


Das Politik ein dreckiges Geschäft ist, sollte eigentlich jedem bekannt sein. Doch In The Loop schafft dies mit messerscharfen Dialogen und jeder Menge Sarkasmus perfekt herauszuarbeiten.

Im Mittelpunkt des Films steht der Entwicklungsminister Simon Foster, der im Fernsehen den bevorstehenden Krieg im Nahen Osten anspricht. Doch dies ist noch nicht alles, denn er nennt diesen auch noch unvermeidbar. Dies wird von den Medien als Quasikriegserklärung aufgefasst und somit beginnt der Schlamassel für Simon Foster erst richtig. Aufgrund seiner Aussage kommt es sowohl in Washington als auch in London zu der Bildung von diversen Ausschüssen, die zwar offizielle als "Future Planing Committee" betitelt werden, inoffiziell jedoch Kriegsplanungsaussüsse sind.

Mit beißendem Sarkasmus und einem Sperrfeuer aus Dialogwitz schaffen die Schreiber und der Regisseur die Machtgeilheit der jungen Assistenten, die Inkompetenz der Minister und die hinterlistigen Machenschafften auf die Palme zu treiben. Als Zuschauer weiß man oft nicht ob man darüber lachen oder sich lieber an den Kopf fassen sollte, da wir ja von solchen Leuten regiert werden.

Der Film ist mit unter anderem James Gandolfini, Tom Hollander und Peter Capaldi gut besetzt.
Besonders Peter Capaldi besticht in seiner Rolle als Malcolm Tucker.

Fazit:

Sehr gute und "lustige" Politsatire mit einem guten Cast, bissigen Dialogen und einer Menge bitterbösem Sarkasmus. Fans dieses Genres sollten sich diesen Film auf keinen Fall entgehen lassen und auch alle anderen sollte einen Blick riskieren.

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